Mileva Marić (1875–1948)

Mileva Marić stammt aus Serbien und nimmt 1896 als einzige Frau in der mathematischen Sektion des Eidgenössischen Polytechnikums ihr Studium auf. Dort lernt sie Einstein kennen, mit dem sie intensiv über gemeinsame physikalische Interessen und Studienprobleme diskutiert. Aus der Freundschaft wird bald mehr, eine Liebesbeziehung und die Entwicklung gemeinsamer Arbeits- und Lebensperspektiven, die allerdings von Einsteins Eltern nicht gebilligt werden.

Die Geburt der unehelichen Tochter Lieserl im Jahr 1902 wird angesichts der prekären beruflichen Aussichten Einsteins zum Dilemma, das wahrscheinlich zu dem Entschluss führt, sie zur Adoption freizugeben. Nach der Heirat werden zwei Söhne geboren, Hans-Albert 1904 und Eduard 1910.

Unmittelbar nach der Übersiedlung nach Berlin trennt sich das Paar; 1919 erfolgt die Scheidung. Mileva lebt bis zu ihrem Tode in Zürich. Diese Lebensperiode ist von häufiger Krankheit geprägt.

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