Die Nebelkammer ist mit unterkühltem Dampf - hier Propanol - gefüllt. Durchqueren elektrisch geladene Teilchen die Nebelkammer, dann ionisieren sie Gasmoleküle, die als Kondensationskeime wirken. So entstehen entlang der Teilchenspuren Kondensstreifen aus winzigen Flüssigkeitstropfen - ähnlich den Kondensstreifen hinter Flugzeugen.
In einer Nebelkammer entdeckt Anderson 1932 die Antimaterie: das Positron als das Antiteilchen des Elektrons. Auch der schwere Partner des Elektrons, das Myon, wird in einer Nebelkammer entdeckt.